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21.05.2014

Beziehungskommunikation – In vielen Partnerschaften mangelt es an „fruchtbarer, kraftspendender“ Kommunikation. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall: nach einem Gespräch mit dem Partner fühlt man sich schlechter, einsamer, wertloser als vorher.

Interessierte können anhand des nachstehenden Katalogs typischer „Todsünden“ (basierend auf Gottman, Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe) überprüfen, welche der genannten Verhaltensweisen in der eigenen Beziehungskommunikation vorkommen. Ein bewusstes Hinterfragen würde Klarheit bringen, woher das angeeignete Muster stammt und ob bzw. welches alternative Verhalten zielführender und tatsächlich machbar wäre.

„Todsünden“ der Beziehungskommunikation:

–       der Einstieg in ein Thema erfolgt negativ, angreifend, anschuldigend, an einem unpassenden Zeitpunkt oder Ort

–       das Thema wird als Kritik (= Charaktermangel des anderen, „immer“, „nie“) statt als Einzelfallbeschwerde  formuliert

–       Verachtung, Zynismus oder Sarkasmus

–       Rechtfertigung – „das Problem liegt nicht bei mir, sondern eigentlich bei dir“

–       Mauern/abblocken/anrennen lassen

–       Überflutung: (aufgestaute) Negativität kommt geballt, überwältigend oder völlig unerwartet

–       Gescheiterte oder keine Rettungsversuche innerhalb der Kommunikation („machen wir mal eine Pause“, „ich brauch kurz einen Moment für mich“ „lassen wir das erst einmal setzen“…)

–       Schlechtreden der gemeinsamen Vergangenheit

Jeder von uns kennt eine oder mehrere der oben genannten, destruktiven Verhaltensweisen und wendet sie auch an! Tatsache ist, dass sie keinem Beteiligten auch nur den geringsten Vorteil bringen. Kommunikationsverhalten – sei es auch noch so destruktiv – KANN korrigiert werden. Wenn nicht daran gearbeitet wird, vermehren sich die „Todsünden“, bis irgendwann gar nichts mehr geht!

 

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