Zwei Menschen, die mit unterschiedlichen „Filtern“ an das Leben herangehen, reden bis zur „Entschlüsselung“ aneinander vorbei. Das frustriert unheimlich! Man glaubt abwechselnd man selbst sei zu blöd zu Erklären oder der andere zu blöd zu Verstehen. Alle Schritte, die wir „vor PCM“ in oder zur Rettung unserer Ehe unternommen hatten, hätten mit dem Wissen über das Modell mehr Sinn gemacht. Also gingen wir PCM an und mit diesem Wissen die „Übersetzung“ bzw. Entschlüsselung unserer Themen. » mehr
Goldene Regel der Kommunikation: Zuerst WIE - dann WAS!
Egal wer, egal wo, egal welches Setting: Kommunikation gelingt nur, wenn zuerst Kontakt hergestellt, dh die Aufmerksamkeit des Gegenübers auf "Empfang" geschalten wurde!
Dieses "Abholen" des Gesprächspartners ist entscheidend für den ganzen Verlauf und das Ergebnis der Kommunikation. Gerade wenn ich mit Gruppen völlig unterschiedlicher Menschen arbeite, aber auch wenn ich Rechts- oder Datenschutztrainings abhalte wird diese Notwendigkeit so deutlich. Und klar: mehr Gegenüber bedeutet "Abholen an verschiedenen Stellen", und das ist nicht leicht.
Liebe Berater, liebe Führungskräfte, liebe Dienstleister: es lohnt sich in diesen Bereich der eigenen Persönlichkeitsentwicklung zu investieren, denn die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen (jeder kennt es von sich selbst):
man fühlt sich wahrgenommen,
wird auf das Kommende eingestimmt,
kann den Inhalt aufnehmen und
annehmen.
Dr. Taibi Kahler hat für sein Process Communication Model® mehrere Jahrzehnte lang geforscht, interviewt, reflektiert: das Ergebnis hat nicht umsonst die NASA, Bill Clinton und über 1 Million Menschen weltweit begeistert.
Ein spannender Tag liegt hinter mir: AUFSICHTSRATSTAG 2018 an der WU Wien.
Schon die Inputs zu Familienunternehmen waren interessant – gute Kommunikation hat hier einen noch höheren Stellenwert als anderswo:
hier herrschen so gut wie immer Interessenskonflikte bei allen Beteiligten vor – Stichwort „persönliches/familiäres Wohl“ versus „Unternehmenswohl“; das erschwert Kommunikation und Entscheidungsfindung, und ist äußerst haftungsträchtig!
die „Next Generation“ hat in den seltensten Fällen das gleiche Mindset wie ihre Vorgänger; diesem Umstand muss man durch eigene Strategieworkshops /Klausuren/ aktualisierte Familienverfassungen Rechnung tragen, wenn es weiter funktionieren soll ;-);...).
Generell waren die Vorträge „Die Chancen und Herausforderungen der Digitalen Transformation“ (quasi Geschäftsmodellveränderung durch Digitalisierung) sowie „Die bisherige Erfahrung und der Umgang mit Digitaler Transformation in verschiedenen Unternehmenstypen“ besonders aufschlussreich.
Ein paar Facts von gestern:
Digitalisierung ist weit mehr als IT. Jeder Prozess der Wertschöpfungskette in einem Unternehmen hat erhebliches Potential.
Unternehmen wissen, dass sie in Sachen „Digitale Kompetenz“ erheblichen Aufholbedarf haben, sie wissen nur nicht wie sie aufholen können. (Hier haben wir im Lauf des Tages besonders viele Impulse erhalten)
Wenn Geschäftsführung oder Aufsichtsrat neben dem Unternehmenswohl noch andere Interessen wie etwa politische, familiäre, persönliche, konkurrenzierende, ... verfolgen (und sich dies auf ihre Entscheidung auswirkt) – Stichwort „Interessenkonflikt“ – zieht dies gegebenenfalls bei sonstiger Haftung Handlungsbedarf für jedes andere Geschäftsführungs- oder Aufsichtsratsmitglied nach sich.
Im Endergebnis bleibt übrig: JEDER UNTERNEHMER MUSS DEM THEMA DIGITALISIERUNG RAUM UND ZEIT EINRÄUMEN, wenn er auch morgen noch Unternehmer sein will.
Auch das Rundherum ist immer wieder nett: Leute interessant, Essen und Verpflegung gut - ein wirklich guter Tag!
[caption id="attachment_901" align="aligncenter" width="225"] Aufsichtsratstag 2018 Treitler[/caption]
Menschen sehen die Welt unterschiedlich - und gehen doch immer wieder davon aus, jeder sieht sie so wie sie selbst. Daraus resultieren ständig Missverständnisse, die negativen Stress auslösen und Energie kosten.
Am Wochenende habe ich wieder ein Process Communication Model® Grundlagenseminar gehalten. Die Begeisterung der Teilnehmer war wie gewohnt groß! Bereits am ersten Vormittag hagelte es Erkenntnisse: Wenn ich davon ausgehe, dass ein guter Tag strukturiert und geplant sein muss (und nicht verstehe, wie das irgendjemand anders leben kann), mein Gegenüber hingegen spontane und unerwartete Abläufe liebt und Pläne hasst (und nicht versteht, wie das irgendjemand anders wollen kann), dann krachen zwei Welten aufeinander ...
Wenn man einmal verstanden hat, wie man durch Beobachtung den "Filter" des anderen erkennt, passiert das nie wieder. Man erspart sich Missverständnisse, negativen Stress, und mehr noch: man muss nichts persönlich nehmen, kann den anderen sein lassen UND von seinen Qualitäten profitieren.
Es gibt viele Persönlichkeitsmodelle, und viele Kommunikationsmodelle. Aber das - unkompliziert aufzeigen worauf ich schauen muss damit ich den Bezugsrahmen des Gegenübers erkenne - kann nur PCM!
Wenn einer Witze reißt und der andere gerade Mitgefühl braucht - Sie kennen das sicher: Menschen, die aneinander vorbei reden. Menschen, die nicht verstehen, worauf der andere hinaus will oder worum es ihm geht. Menschen, die eine nett gemeinte Geste kopfschüttelnd abtun. In all diesen Fällen kommt keine richtige Kommunikation zustande und das ist für beide Seiten frustrierend. Besonders mühsam ist es im Arbeitskontext. » mehr
Wenn Kommunikation mit Verständigung verwechselt wird...
Oft, wenn wir über Kommunikation sprechen, meinen wir eigentlich Verständigung. Bei meiner Führungskräftearbeit und den Teamcoachings wird meist rasch klar, dass WENIGER Kommunikation aber MEHR Verständigung passieren soll! Doch dafür müssen Grundparameter erarbeitet werden! » mehr
Wenn Lebensthemen zur Belastungsprobe für Freundschaften werden ...
Jeder Mensch ist gelegentlich mit existentiellen Lebensthemen und -entscheidungen konfrontiert: Trenne ich mich oder bleibe ich ... Ziehe ich ins Ausland? ...Kind oder nicht ... Nehme ich den Job an oder nicht... Wie soll mein Leben ohne den geliebten Menschen weitergehen... Diese Phasen bringen mit sich, dass alle eigenen UND einige externe Kräfte wie die von Freunden, Partner, Familie, Experten ... zur Bewältigung herangezogen werden müssen und wenig Kapazitäten für Anderes bleibt. Geben und nehmen stehen dann in keinem ausgewogenen Verhältnis mehr. » mehr
Unternehmenscoaching und Führungskräfteentwicklung
Ganz schleichend hat bei mir die Arbeit mit und in Unternehmen die Überhand gewonnen - ein Feld, auf dem ich alle meine Kenntnisse und Fähigkeiten kombinieren und sinnbringend einsetzen und meine Bedürfnisse nach sozialem Kontakt stillen kann. » mehr
Anwalt – Berufsstand im Wandel? Anwälte gibt es wie Sand am Meer (Coaches im übrigen mittlerweile auch)! In diesem harten Wettbewerb wird Rechtskompetenz als selbstverständlich vorausgesetzt, reicht aber bei weitem nicht mehr aus um (nachhaltig) Klienten zu akquirieren. Ein guter Anwalt muss seinen Klienten heutzutage IMMER emotional dort abholen, wo der Klient steht (egal ob Privatperson oder Unternehmen) und ihm in der Folge IMMER auf Augenhöhe begegnen und ihn mit Wertschätzung und Interesse behandeln. Obwohl es "nur" um Kommunikation geht, ist es nicht leicht – bei vielen Mandanten und noch viel mehr eigenen Themen! » mehr
Selbstverantwortungsverweigerung Teil 1 Dass jeder Mensch für sich selbst Verantwortung übernimmt ist in unseren Breiten keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr haben etliche – ohne es zu wissen - die Selbstverantwortung bereits in frühester Kindheit abgegeben und - mangels Wissens über diesen Umstand - auch nicht mehr aufgegriffen. Das hat verheerende Auswirkungen auf Gesundheit, Kommunikation, Beziehungen und Unternehmen! » mehr
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