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Lebensberatung

14.07.2014

Egal ob Beziehung, Familie, Arbeit oder Freunde: unsere Kommunikation ist entscheidend! Falls Sie sich selbst einstufen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen wollen: Sind Sie  - kommunikationstechnisch gesehen – mehrheitlich
  • Beschwichtiger ODER
  • Ankläger ODER
  • Rationalisierer ODER
  • Ablenker (nach V. Satir)?
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10.07.2014

Unternehmer aufgepasst:  Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, für die psychische (neben der physischen) Gesundheit ihrer Arbeitnehmer Sorge zu tragen, in dem sie Maßnahmen zur Verhinderung von arbeitsbedingten psychischen Belastungen setzen! Dazu zwei gute Nachrichten:
  • Erwiesenermaßen korrelieren Investitionen („Maßnahmen“) in diesem Bereich mit Ergebnissteigerungen, das heißt: je psychisch gesünder Ihre Mitarbeiter sind, umso besser geht’s dem Unternehmen;
  • Mit der Beauftragung einer Fachperson (Lebensberater, Supervisoren, Coachs, Trainer, Arbeitspsychologen, ...) zur Evaluierung und Maßnahmensetzung handeln Sie compliant (gesetzeskonform).
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02.07.2014

Erkennen Sie wie viel Selbstwert Ihre Nahestehenden haben? - Hoher Selbstwert ist nicht nur für den einzelnen, sondern auch für sein Gegenüber von unschätzbarem Vorteil! Merkmale für niedrigen Selbstwert:
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23.06.2014

Beziehungskommunikation 2 - Es erfordert Größe sich einzugestehen, dass man selbst zu jeder schwierigen Situation, jeder Unstimmigkeit etwas beiträgt/beigetragen hat. Und Mut, die Verantwortung zu übernehmen und aktiv sein Verhalten zu verändern und mitzugestalten. Jeder ist in seinem Leben, seiner Partnerschaft, seiner Familie Regisseur, und nicht nur Schauspieler! Paare holen sich meistens erst dann Unterstützung von einem Berater, wenn zuhause gar nichts mehr geht. Oft haben bereits die destruktiven unerkannten Kommunikationstodsünden (siehe Blog vom 21.05.2014 – den anderen mit Themen überfluten oder abblocken, Verachtung, „immer“ und „nie“,... ) und die Machtspiele (über Geld, Sex, die Kinder ...) jedes Miteinander unmöglich gemacht. Die Verluste früherer schöner Momente werden immer schmerzhafter spürbar, von Freundschaft, „an einem Strick ziehen“ oder „gemeinsame Ziele entwickeln und darauf hinarbeiten“ ist keine Rede mehr! Ich kann es nicht oft genug betonen: sowohl Kommunikationstodsünden als auch Machtspiele sind wie Reflexe (unkontrollierbar) und zeigen UNAUFGEARBEITETE EIGENE THEMEN auf! Sowohl im Rahmen einer Einzel- als auch bei einer Paarberatung werden die allerersten Reize, die zu dem Verhaltensmuster führten, aufgespürt. Gute Berater haben gelernt, Zwischentöne wahrzunehmen und gezielt in die richtige Richtung zu fragen - auch dann, wenn es weh tut oder Angst macht. Und danach? Wenn den Partnern erst klar ist, warum der eine in einer bestimmten Situation oder auf ein Reizwort „unangemessen“ reagiert, passiert auf beiden Seiten etwas! Es entsteht Nähe, Vertrauen, Mitgefühl und Empathie. Und vieles mehr...

10.06.2014

„A g’sunde Watschn hat noch niemandem geschadet“ – Dieser Ansicht bin ich nicht, und damit stehe ich nicht allein da! Erschütternd, wenn der erwachsene Klient, der als Kind geschlagen und gezüchtigt wurde, mir in die Augen sieht und sagt: „ich denke, ich hatte es verdient, denn ich war ein schwieriges Kind – das wurde mir zumindest erzählt“. Einmal mehr bin ich überzeugt: wenn Eltern gegenüber Kindern die "Hand ausrutscht" liegt die Ursache (und damit der Handlungsbedarf) nicht bei den Kindern, sondern in den Eltern! Meistens erkennbar daran, dass diesen Eltern immer wieder die Hand ausrutscht, obwohl die Kinder immer braver und angepasster und/oder die Anlässe immer nichtiger werden... Geschlagene Kinder werden später häufig entweder selbst Täter (schlagen Partner oder Kinder) oder Opfer (psychischer oder physischer Gewalt), wenn sie sich die erlittenen Verletzungen nicht bewusst machen und aus dem Kreislauf rauskommen. Damit ich nicht missverstanden werde: auch mir platzt manchmal der Kragen mit meinem Kleinen. Bloß ist klar: es liegt nicht daran, dass er schwierig ist, sondern daran, dass es mir gerade nicht gut geht (beruflich oder privat),ich zu wenig auf mich, meine Work-Life-Balance, meine Mama-Frau-Partnerin-Balance geschaut habe; das hat mich unruhig gemacht, und mein Kind reagiert in der Folge „schwierig“. Wenn ich nun also unruhig (weil unausgeglichen) bin, überfordert mich mein Kind leichter, und ich fühle mich provoziert. Aber auch für mein Handeln oder Reagieren in völliger Überforderung und Provokation bin ich allein verantwortlich! Wenn mir in so einer Situation Gewalt als einzige Alternative zur Verfügung steht dann gilt es meine persönliche Situation anzuschauen und zu entschärfen SOWIE mein Handlungsspektrum unter Anspannung zu erweitern. NUR DIE ELTERN KÖNNEN AN SICH UND DARAN ARBEITEN SOLCHE SITUATIONEN ANDERS, WENIGER KRÄFTEZEHREND UND FOLGENSCHWER ZU MEISTERN!

03.06.2014

Resilienz - das Zauber- und Modewort steckt dahinter, wenn manche die Herausforderungen ihres Lebensweges scheinbar müheloser als andere meistern, ihr Umfeld bei der Bewältigung sogar noch stützen können und gestärkt daraus hervorgehen! Resilienz ist die kostbare Fähigkeit, Krisen durch eigene Ressourcen zu meistern und als Anlass für persönliche Entwicklungen zu nutzen. Sie ist maßgeblicher Faktor der (körperlichen wie seelischen) Gesundheit und Basis für eine der 4 Säulen des Selbstwertes, nämlich das Selbstvertrauen. Was kann man tun, um seine Resilienz zu verbessern? Klar ist: je größer/vielfältiger die eigenen Ressourcen, desto mehr Bewältigungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Sozialer Zusammenhalt, emotionale Intelligenz (Fähigkeit, mit eigenen Emotionen bestmöglich umzugehen) und die Einstellung zu Problemen (problem- vs. lösungsorientiert) haben nachweislich maßgeblichen Einfluss auf den persönlichen Umgang mit Herausforderungen. Gerade die Arbeit an/mit Ressourcen der Klienten sowie das Erarbeiten eines guten Selbstmanagements ist ein Steckenpferd der Lebensberatung! Resiliente Menschen erkennen und ergreifen sich bietende Möglichkeiten wesentlich leichter.

21.05.2014

Beziehungskommunikation - In vielen Partnerschaften mangelt es an „fruchtbarer, kraftspendender“ Kommunikation. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall: nach einem Gespräch mit dem Partner fühlt man sich schlechter, einsamer, wertloser als vorher. Interessierte können anhand des nachstehenden Katalogs typischer „Todsünden“ (basierend auf Gottman, Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe) überprüfen, welche der genannten Verhaltensweisen in der eigenen Beziehungskommunikation vorkommen. Ein bewusstes Hinterfragen würde Klarheit bringen, woher das angeeignete Muster stammt und ob bzw. welches alternative Verhalten zielführender und tatsächlich machbar wäre. „Todsünden“ der Beziehungskommunikation: -       der Einstieg in ein Thema erfolgt negativ, angreifend, anschuldigend, an einem unpassenden Zeitpunkt oder Ort -       das Thema wird als Kritik (= Charaktermangel des anderen, „immer“, „nie“) statt als Einzelfallbeschwerde  formuliert -       Verachtung, Zynismus oder Sarkasmus -       Rechtfertigung – „das Problem liegt nicht bei mir, sondern eigentlich bei dir“ -       Mauern/abblocken/anrennen lassen -       Überflutung: (aufgestaute) Negativität kommt geballt, überwältigend oder völlig unerwartet -       Gescheiterte oder keine Rettungsversuche innerhalb der Kommunikation („machen wir mal eine Pause“, „ich brauch kurz einen Moment für mich“ „lassen wir das erst einmal setzen“...) -       Schlechtreden der gemeinsamen Vergangenheit Jeder von uns kennt eine oder mehrere der oben genannten, destruktiven Verhaltensweisen und wendet sie auch an! Tatsache ist, dass sie keinem Beteiligten auch nur den geringsten Vorteil bringen. Kommunikationsverhalten – sei es auch noch so destruktiv - KANN korrigiert werden. Wenn nicht daran gearbeitet wird, vermehren sich die „Todsünden“, bis irgendwann gar nichts mehr geht!  

06.05.2014

Kommunikation – wichtigstes Werkzeug im Miteinander und Fehlerquelle mit weitreichenden Konsequenzen Die Ursachen, warum Kommunikation so schwierig ist, sind vielfältig:
  • Jeder verbindet Worte (gesprochene wie gehörte) mit seinen eigenen Bildern und Wertigkeiten – bei minimaler Übereinstimmung mit dem Gegenüber;
  • über 90% der Botschaft wird durch Gestik, Mimik, Stimme, Körperhaltung übermittelt;
  • während des Zuhörens wird im Geiste bereits geantwortet;
  • wir haben nicht gelernt zu beschreiben, sondern zu beurteilen (und kennen den Unterschied kaum mehr);
  • wir sagen, was wir nicht wollen, anstatt klar auszudrücken, was wir wollen;
  • ...
FAKT IST: wer Kommunikation verbessern will (in seiner Familie, der Arbeit, im Freundeskreis, ...) muss für seine eigenen Kommunikationsdefizite Verantwortung übernehmen und sich mit jedem einzelnen auseinandersetzen. (Es reicht leider nicht, die anderen dazu anzuregen ;-). Berater, Trainer, Coaches und andere Kommunikationsexperten unterstützen (nachdem sie sich selbst zuvor den gleichen Defiziten gestellt haben) mit genialen Tools und Methoden beim Abbau störender Muster und der schrittweisen Erarbeitung eines authentischen Kommunikationsstils. Dabei werden alle Aspekte einer „Kommunikation“ oder eines Kommunikationsverhaltens einzeln angeschaut und detailliert beleuchtet, etwa die Beziehung zwischen den Gesprächsbeteiligten, die Selbstoffenbarung des Sprechers sowie der von ihm an den Gesprächspartner gerichtete Appell, die nonverbalen Anteile des Gesprächs (Mimik, Gestik, Stimme, ...),.. Der eigene Kommunikationsstil sowie die so genannten „Antreiber“ werden bewusst gemacht und alte Muster von Verteidigung, Rückzug und Angriff aufgelöst. Wer mit sich selbst hinsichtlich Selbstwert und Kommunikation ins Reine gekommen ist kann Herausforderungen besser meistern und Beziehungen fruchtbarer führen. Das gilt privat wie beruflich, weshalb die Verbesserung der Kommunikation regelmäßig von Unternehmen gefördert wird!  

22.04.2014

PAARBERATUNG macht Sinn, wenn beide Partner gemeinsam die Verantwortung für die Lösung der auftretenden Schwierigkeiten übernehmen wollen (anstatt in endlosen Schuldzuweisungen zu verharren). Ein paar Erkenntnisse der Klienten: Ich habe genau dich ausgesucht, weil ich mit dir eine in meinem Elternhaus/in meiner Kindheit gelernte Beziehung „nachleben“ kann (die in deinem Elternhaus gelernte (Paar)Beziehung passt wie die Faust aufs Auge zu der von mir erlernten). Du sagst Sätze und setzt Handlungen, die ich von früher kenne, und das ist mir VERTRAUT! Sogar (oder gerade) wenn du mich damit kränkst oder verletzt fühle ich mich DAHEIM und GEBORGEN – wie damals. Irgendwann schlägt mein Gefühl um, und ich empfinde dein Verhalten als genauso UNERTRÄGLICH wie seinerzeit das meiner Mutter/meines Vaters/... (obwohl du das Gleiche machst wie bisher!)! Aber jetzt bin ich erwachsen und kann mich – anstatt reflexartig und unbewusst Altes wiederzukäuen – aktiv entscheiden, welche kränkenden und verletzenden Sätze ich sage bzw. welche Handlungen ich setze, aber auch welche Sätze ich mir sagen lasse und welche Handlungen ich akzeptiere. Und ich kann dich endlich sehen, wie du bist (nicht so, wie ich dich gerne hätte, weil ich schon meine Mutter/meinen Vater/... gerne so gehabt hätte)! NUR MIT DIR KANN ICH VON UNSEREM GEMEINSAMEN ALTEN (MUSTER) ABWEICHEN UND NEUES SCHAFFEN. Es ist wunderbar, dass Paare bereit sind, diesen langwierigen, keinesfalls leichten Weg zu gehen! Und eine tolle Aufgabe, sie zu begleiten...  

04.04.2014

Todesfall, unerwartete Schwangerschaft, Verlust eines Ungeborenen, unerfüllt bleibender Kinderwunsch, Entlassung aus dem Job, Verlust einer Wohnung,... Was passiert mit uns, wenn uns ein unerwartetes Ereignis aus der Bahn wirft? Etwas, womit wir nicht gerechnet haben? Gefühle von Hilflosigkeit und Ohnmacht drängen an die Oberfläche. Es wird uns vor Augen gehalten, dass wir das Leben nicht in der Hand haben, und wir verlieren – je nach Typ länger oder kürzer - die Kontrolle über unser Verhalten. Mit einem Schlag ist unsere (Selbst)Sicherheit weg. Hilflosigkeit und Ohnmacht zählen zu den grausamsten, unerwünschtesten Gefühlen – weit nach Trauer und Wut. Sie bringen unseren Selbstwert ins Wanken und beeinträchtigen unsere Kommunikation. Daher tun wir beinahe alles, um nicht so zu fühlen! Hier setzt unser ureigenes „Notfallprogramm“ (fast immer ein in der Kindheit erarbeitetes Verhalten für Ausnahmezustände) ein. Das kann lauten:
  • „Bemitleide dich selber und lass alles stehen und liegen!“ oder
  • „Zeige (dir selbst und allen anderen) an anderen „Schauplätzen“ umso eifriger, dass du alles unter Kontrolle hast!“ oder
  • „Ertrage dein Leid tapfer, lass dir nichts anmerken und funktioniere weiter“ oder viele andere Varianten.
Allen Notfallprogrammen ist gemein, dass sie sehr viel Kraft kosten und man alle verfügbaren Ressourcen für sich selbst benötigt. Für das Umfeld bleibt wenig übrig, vielmehr muss die Energie dort geholt werden. Zweifellos ist das Notfallprogramm sinnvoll und notwendig – allerdings nur für einen überschaubaren Zeitraum. Denn das „Übergehen“ der Gefühle und die übermäßige Beanspruchung der eigenen Kraft und Kapazitäten trägt nicht zur Heilung des Schmerzes und auch nicht zur Aufbesserung des angeknacksten Selbstwertes und der beeinträchtigten Kommunikationsfähigkeit bei. Hier hilft einzig, dass man (allein oder mit Unterstützung) den Tatsachen – eben der Hilflosigkeit und Ohnmacht manchen Ereignissen gegenüber – direkt in die Augen sieht, und sich dabei selbst wohlwollend und wertschätzend gegenübersteht. Insbesondere hier kann Lebensberatung begleiten. Mir ist noch genau erinnerlich, wann dieser ganze Prozess bei mir zum letzten Mal ablief: als ich erfuhr, dass ich schwanger bin. Mein Notfallprogramm "lass dir nichts anmerken und funktioniere weiter" hat mich letztlich viele schlaflose Nächte gekostet. Ich habe viel zu spät Unterstützung in Anspruch genommen und es mir (und meinem Umfeld) dadurch viel länger viel schwerer gemacht...