header

21.01.2015

Konfliktmanagement – Bedürfnisarbeit

Wann immer wir in Kommunikationen auf Schwierigkeiten stoßen, geht es um nicht beachtete Bedürfnisse (bei uns selbst oder beim anderen). Oft ist das was man sagt nicht das was man eigentlich braucht oder will. Sämtliche Kommunikations- und Konfliktexperten legen daher das Augenmerk in diese Richtung:

Die „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Marshall-Rosenberg vertritt den Standpunkt „alles was ein Mensch tut ist ein Versuch, eigene Bedürfnisse zu befriedigen“. Das „Harvard-Konzept“ für Verhandlungen nach Fisher-Ury konzentriert sich auf „Interessen hinter den Positionen“. NLP (Neurolinguistisches Programmieren) sieht „jedes Verhalten in irgendeinem Kontext nützlich“ und schlägt zur Entschärfung Bedürfniserforschung vor.  Und das sind nur einige Beispiele…

Viele Menschen haben nicht nur verlernt, ihre emotionalen Bedürfnisse zu befriedigen oder um deren Respektierung zu bitten, sondern sogar sie zu spüren oder zu benennen. Die gute Nachricht ist: auch daran kann  man arbeiten! Einerseits indem man bei jedem Konflikt oder Missverständnis sein Bedürfnis und das des Gegenübers hinterfragt, andererseits sich anhand der 4 emotionalen Urbedürfnisse Dauer – Wechsel sowie Nähe – Distanz und anderer „üblicher“ Bedürfnisse wie etwa Anerkennung, Wertschätzung, Liebe, Autonomie, Verständnis, soziale Kontakte, Selbstverwirklichung, Sinn, Erfüllung, Spaß/Freude … selbst einstuft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert