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20.03.2017

Coachingnutzen? 

Coaching, aber auch Unternehmensberatung trainiert geistige Muskeln – der Beratene lernt und entwickelt sich weiter. Umso überraschter bin ich manchmal, wie hoch die Schwelle für Unternehmen immer noch ist, sich Berater (betriebswirtschaftliche wie psychologische) zu Hilfe zu holen.

Sogar ein unterdurchschnittlicher Externer

  • sieht andere Dinge,
  • verfügt über andere Sichtweisen und Erfahrungen, und
  • kann „heiße Eisen“ einfacher ansprechen

als einer, der bereits jahrelang mitten im System steckt.

An den Kosten kann es nicht liegen, denn die oben genannten Nutzen liegen erfahrungsgemäß jedenfalls darüber. Und wenn ich bei meinen Rechtsvorträgen über die Flut an Regulatorien und Herausforderungen, die Unternehmen heute überschwemmen referiere frage ich mich, welche Führungskraft sich lieber einem erheblichen Haftungsrisiko aussetzt als einen Berater zu engagieren. Und schon allein der Nachweis, einen Experten engagiert zu haben, reduziert jede Haftung.

Ich erlebe als Hauptgründe Überheblichkeit (ihr kann man als Berater bestenfalls mit Kompetenz „über“ Augenhöhe begegnen) und (unbewusste) Angst. Die Angst hat fast immer mit der Fehlerkultur zu tun: entweder das Management fühlt sich mit Entscheidungen überfordert („Was ist jetzt der richtigste Schritt? Welchen Berater? Welche Maßnahme?“), oder das Management fühlt sich bloß gestellt (und entbehrlich), wenn der Berater Fehler/Missstände aufdeckt oder neue/aktuellere Lösungswege darlegt.

Fehlerkultur und Angst machen Druck auf Führungskräfte und verhindern Entwicklung! Berater helfen diskret, professionell und nachhaltig.

 

 

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