header

18.06.2015

TEIL 2: „x ist schuld, dass ich …!“ „Ich kann gar nichts dafür!“ „Was soll ich da machen?“ Die Selbstverantwortungsverweigerung stellt inzwischen ein massives Gesundheits-, Beziehungs- und Unternehmensproblem dar.

Gesundheitsproblem, weil Menschen kaum mehr bereit sind, SELBST präventiv auf sich schauen und durch die richtige Ernährung, Bewegung und speziell auf sie abgestimmte psychische Goodies vorzusorgen („Salutogenese“ als Lehre von der Erhaltung der Gesundheit); die Krankenkassen werden es schon richten! Beziehungsproblem, weil die Verantwortung meist auf das Gegenüber übertragen wird oder werden soll, das Gegenüber diese aber missbraucht/ablehnt/ ausnützt/… oder aber einfach aufgreift, um das (Familien)System aufrecht zu erhalten; der Partner wird’s schon richten! Unternehmensproblem, weil mit der Selbstverantwortungsverweigerung eine extrem passive Mitarbeiterhaltung einhergeht. Die Kollegen/der Chef/… sollen es richten!

Schuld und verantwortlich sind dann natürlich immer die anderen, sodass man selbst keine Veranlassung hat an der Behebung des Zustands mitzuwirken.

Die entscheidende Frage ist: wie können wir diese Dynamik in unseren eigenen Systemen erkennen, ihre Konsequenzen realisieren und eine Trendumkehr einleiten? Wie können wir alle wieder zu der Erkenntnis gelangen, dass jeder einzelne von uns nicht nur etwas tun kann, sondern etwas tun muss? Zumindest für sich selbst, seine Gesundheit, sein Wohlbefinden! Was muss passieren, dass jeder selbst und rechtzeitig in seine Gesundheit investiert, vorausdenkt, vorsorgt?

Es kann hilfreich sein, Folgendes zu verinnerlichen:

Jeder ist (nur) für sein Handeln verantwortlich, nicht für das, was es bei anderen auslöst! „Du siehst heute toll aus“ bewirkt beim ersten Freude, beim nächsten Ärger („schau ich etwa sonst immer schlecht aus?“) und bei einem anderen Trauer („das waren die letzten Worte meines sterbenden Vaters“) aus. Abhängig von dessen „Strickmuster“. Das nimmt Angst, bei anderen durch sein Tun etwas Schlimmes auszulösen!

Keiner ist allein für das Problem, aber alle sind für die Lösung verantwortlich! Um die Dynamik in einem Unternehmen, System, Team oder einer Gruppe erkennbar zu machen und zu bearbeiten gibt es eine Vielzahl von Arten, das Bewusstsein für Änderungsbedarf zu erwecken.

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert